Toskana: Wandern in den Marmorbergen
Anforderungen
Die Alpi Apuani sind, wie der Name schon sagt, "richtige" Berge, wo es naturgemäß viel auf
und ab geht. Die Wanderungen sind daher keine leichten Spaziergänge, sondern stets auch mit körperlicher Anstrengung
verbunden.
Die Dauer der einzelnen Wanderungen liegt zwischen 4 und 6 Stunden
Gehzeit (dazu kommen längere Pausen und Transfers), wobei Höhenunterschiede von 500 bis zu insgesamt 950 Metern
zu bewältigen sind.
Wir werden uns aber immer viel Zeit lassen, so dass niemand überfordert wird und sich auch nicht unter Leistungsdruck gesetzt fühlt.
Die Garfagnana ist noch immer ein „Geheimtipp“, hier sind kaum andere Wanderer unterwegs. Das macht mit einen Reiz dieser Gegend aus, aber die Wegbeschaffenheit ist daher auch nicht wie in deutschen Mittelgebirgen. Viele Wege werden kaum begangen und nicht gepflegt, so dass es eventuell mal vorkommen kann, dass ein Pfad durch einen umgestürzten Baum oder Erosionsschäden (Hangabrutsche) an einer Stelle schwer passierbar ist, der Untergrund bei Nässe sehr rutschig wird oder an einigen Stellen hohes Gras, Farn oder gar einzelne Dornenranken das Vorankommen erschweren.
Ein gewisses Maß an Schwindelfreiheit ist erforderlich; wir gehen
zwar nicht direkt an tiefen Abgründen entlang, aber bei einigen Abschnitten
hat man einen weiten Blick nach unten.
Wer es gewohnt ist, mit Wanderstöcken zu laufen, sollte sie auf jeden Fall mitnehmen (aber nicht extra besorgen, sie sind nur dann eine Hilfe, wenn man sie richtig einsetzten kann).